Dank einer unkomplizierten Kontoeröffnung, einer kostenlosen Maestro- bzw. MasterCard, Echtzeitbenachrichtigungen bei Zahlungen mit der Kreditkarte und modernen Smartphone-Apps erfreut sich die deutsche Fidor Bank bei vielen Digital Natives großer Beliebtheit. Einziger Wermutstropfen: Bisher war es nicht möglich, direkt Bargeld auf das Konto einzuzahlen. Das soll sich nun ändern.
Kooperation mit Bezahlen.de
War es bis dato nur möglich, Bargeld mit Hilfe eines zweiten Kontos bei der Fidor Bank einzuzahlen, soll dies in Zukunft auch direkt möglich sein. Wie das Kreditinstitut kürzlich angekündigt hat, sollen mit Fidor Cash und einer Kooperation mit Barzahlen.de nun auch Barbeträge reibungslos auf Fidor-Konten eingezahlt werden können. Barzahlen.de ist ein unter anderem von der REWE Gruppe mitfinanzierter Finanzdienstleister, der deutschlandweit über 10.000 Filialen verfügt. In den Filialen, die sich unter anderem bei REWE, dm, Penny, Budni und real befinden, ist neben dem Bezahlen von Rechnungen auch das Ein- und Auszahlen von Geld über das Girokonto möglich.
Fidor Bank setzt enge Tageslimits
Um eine Transaktion anzuweisen, muss in der App lediglich der gewünschte Betrag eingegeben werden. Die App erstellt daraufhin einen QR-Code, der an der Kasse gescannt wird. Sobald der Code gescannt und das Geld übergeben wurde, erfolgt die Gutschrift in Echtzeit. Die Fidor Bank schreibt für die Nutzung des Service allerdings einige Limits vor. So können Fidor-Kunden über die neue Funktion minimal 50 Euro und maximal 999 Euro pro Tag transferieren. Für das Fidor-Geschäftskonto ist es also kaum geeignet. Hinzu kommt, dass lediglich vier monatliche Einzahlungen bzw. maximal 100 Euro pro Einzahlung kostenfrei sind. Beträge über 100 Euro werden ebenso mit einer Gebühr von 1,75 Prozent belegt wie jede zusätzliche Einzahlung.