Seit Sommer 2016 ist die Supermarkt-Kette Lidl noch kundenfreundlicher und erweiterte auf einen Schlag die Zahlmöglichkeiten in den mehr als 3.000 Supermärkten. Nun zieht auch die Rewe-Group (Rewe, Penny und Toom Baumärkte) mit dieser neuen Technologie nach.
Nach der flächendeckenden Kreditkartenakzeptanz und der Möglichkeit des Bargeld Auszahlens ist dies ein weiterer Schritt, sich noch besser den Kundenwünschen anzupassen. Inhaber einer girocard der meisten inländischen Banken können seitdem schneller und bequemer bezahlen. Bei Einkäufen bis 25 Euro muss keine Geheimzahl mehr eingegeben werden: Stattdessen hält der Kunde die girocard nur kurz vor das entsprechende Lesegerät und schon kann dieses Gerät mit der Girokonto Karte Verbindung aufnehmen. Die Daten werden sicher übertragen und damit wird der Zahlungsvorgang bestätigt. Dieses Verfahren wird Nahfeldkommunikation (Near-Field-Communication) genannt und basiert auf Funkwellen mit einer extrem kurzen Reichweite. Für den Kunden selbst – und natürlich auch diejenigen in der Warteschlange vor der Kasse – verkürzen sich die Transaktionszeiten und damit auch die Wartezeiten.
Damit sind die Lebensmittel-Märkte einen bedeutenden Schritt vorangegangen und setzen Kaufhäuser & Co. mächtig unter Druck: Diese werden wohl bald nachziehen müssen und ihre Kassensysteme ebenso mit den NFC-Zahlverfahren nachrüsten. Um nicht in den Augen der Kunden als altmodisch und unattraktiv zu gelten.